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    Große und kleine Türen und Tore werden in Industrieanlagen täglich unzählige Male geöffnet und geschlossen.

    Die durchdachte Gestaltung des Eingangsbereichs einer Produktions- oder Lagerhalle vereinfacht den Betriebsablauf und führt deshalb zu höherer Produktivität. Industrietore sind oftmals sehr groß, um beispielsweise LKW-Ladungen direkt in der Halle abladen zu können, und daher materialbedingt sehr schwer. Sie wiegen bis zu 1000 kg, die Sicherheit von Mitarbeitern und Sachgegenständen, die sich unterhalb der geöffneten Tore bewegen muss deshalb unbedingt garantiert werden. Damit es nicht zu Sach- oder gar Personenschäden im Bereich von Türen und Toren kommt, gelten gemäß den ASR A1.7-Richtlinien strenge Regeln zur Auswahl, Planung und Sicherung von Tür- und Toranlagen.

    Sicherheit von Automatiktüren

    Im Eingangsbereich von z.B. Bürogebäuden werden oft auch Automatiktüren eingesetzt, die einen bequemen und außerdem barrierefreien Zugang ermöglichen. Diese Türen können durch die Ausstattung mit Kombi-Sensoren noch sicherer gemacht werden. Solche Sensoren erfassen sämtliche Personen und Gegenstände im Türbereich, egal ob sie sich bewegen oder nicht. Wird eine Person oder ein Gegenstand vom Sensor erfasst, schließt die Tür sich nicht automatisch, sondern bleibt zur Sicherheit stehen. Dadurch sinkt die Zahl von Personen- und Sachschäden, die Automatiktür ist also sicherer und das Haftungsrisiko des Betreibers sinkt.

    Hohes Gefahrenpotential bei kraftbetätigten Toren

    Ein höheres Gefahrenrisiko als bei Automatiktüren besteht bei den deutlich schwereren motorbetriebenen Toren. Seit Inkrafttreten der aktuellen Regeln für Arbeitsstätten (ASR A1.7) gelten deshalb Vorschriften, die eine jährliche Durchführung einer Schließkraftmessung an kraftbetätigten Toren erfordern. Insbesondere automatisch betriebene Tore können durch Ihre Größe und ihr hohes Gewicht zur Gefahr für Mitarbeiter werden, weshalb eine genaue und professionelle Überprüfung unbedingt regelmäßig zu erfolgen hat. Bei der Schließkraftmessung werden die Betriebskräfte an Quetsch-, Scher- und Stoßstellen, normalerweise an Haupt- und Nebenschließkanten, gemessen und die erfassten Zahlen mit den zulässigen Werten verglichen. Außerdem wird überprüft, ob andere sicherheitsrelevante Elemente der Toranlage, wie zum Beispiel die Torsteuerung, den aktuellen technischen Standards entsprechen. Diese jährlich stattfindende Schließkraftmessung sollte nur durch professionell geschulte Servicetechniker und unter Verwendung zugelassener Messgeräte erfolgen. Nur so kann dauerhaft die Sicherheit von Personen und Sachen im Bereich automatischer Toranlagen gewährleistet werden. Die Experten von ASSA ABLOY Entrance Systems haben für Sie auf Ihrer Website das Wichtigste zu Industrietoren und deren Sicherheit und Instandhaltung zusammengefasst, zu finden unter den Punkten „Industrietore“ sowie „Service & Modernisierung“. Falls bei einer Inspektion mal ein schlechter Wert oder eine andere Unregelmäßigkeit auffallen sollte, kann durch den Austausch der betreffenden Anlagenteile durch zugelassene Techniker die Sicherheit der Toranlage wiederhergestellt werden, ohne dass das Tor zu irgendeinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Menschen im Betrieb darstellt.

    Sicherheit an Sektionaltoren gewährleisten

    Durch ihren speziellen Aufbau und ihre besondere Funktionsweise sollten Sektionaltore auf bestimmte Bauteile genaustens untersucht werden, um die Betriebssicherheit zu garantieren. Die Tragseile eines Sektionaltores nutzen sich über die Zeit durch Korrosion, Verschleiß und mechanische Beschädigung ab. Die Seile könnten dann reißen, die schweren Tore könnten plötzlich nach unten abstürzen und zu schweren Unfällen führen. Um solch unglücklichen Ereignissen vorzubeugen, müssen die Tragseile spätestens nach 20 000 Nutzungszyklen oder, wenn die Zahl der Nutzungszyklen unbekannt ist, nach spätestens 6 Jahren ausgetauscht werden. Falls vorher schon Unregelmäßigkeiten an den Seilen auffallen, sind diese selbstverständlich sofort zu ersetzen.

    Federbruch-Fangvorrichtung – Absicherung im Falle eines Torabsturzes

    Im Extremfall kann ein Tor durch den Bruch von Tragseilen, Getriebe oder Gewichtsausgleichsfedern abstürzen, was schreckliche Unfälle zur Folge haben kann. Industrietore können je nach Größe und Material bis zu 1000 kg wiegen, weshalb ein Absturz fatal wäre. Für den Ernstfall sind Toranlagen deshalb vorschriftmäßig mit Federbruch-Fangvorrichtungen ausgestattet, die das volle Gewicht des Tores tragen können und im schlimmsten Fall den Absturz des Tores verhindern.

    All diese Maßnahmen und Regelungen verbessern die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter am Arbeitsplatz und bei regelmäßiger Wartung und der entsprechenden Instandhaltung können kleinste Mängel behoben werden, bevor sie zu gefährlichen Seilrissen oder Torabstürzen führen.

    Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

    ASSA ABLOY Entrance Systems
    Frau Marketing Koordinatorin
    Gottlieb-Daimler-Str. 12
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    Deutschland

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    web ..: https://www.assaabloyentrance.de/de/produkte/industrietore/
    email : marketing.de.entrance@assaabloy.com

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