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News-ID 78289Bisher sind die Behandlungsmöglichkeiten des Chronischen Erschöpfungssyndroms (CFS) auf symptomorientierte Therapieansätze reduziert und führen bei Betroffenen oftmals zur Frustration.
Durchschlagende Verbesserungen des Gesundheitszustandes können bislang nämlich nur selten erreicht werden. Klar ist, dass die als neuroimmunologische Erkrankung anzusehende Myalgische Enzephalomyelitis, wie sie im Fachjargon auch bezeichnet wird, zu erheblichen körperlichen, psychischen, geistigen und sozialen Einschränkungen führt, berichtet der Leiter der bundesweit tätigen Selbsthilfeinitiative CFS und Fibromyalgie, Dennis Riehle (Konstanz), in einer Aussendung. Umso wichtiger sei es, dass Patienten umfassende Unterstützung zuteilwird, die sich nicht nur auf evidenzbasierte Erkenntnisse und standardtherapeutische Möglichkeiten wie die Gabe schmerzlindernder Antidepressiva, Schlafhygiene oder Psychotherapie bezieht: „Allzu lange wurde die Ernährung als ein Schlüssel zur Herangehensweise beim Chronischen Erschöpfungssyndrom nur stiefmütterlich betrachtet und ist daher bei der Behandlung aus dem Blick geraten“, erklärt der 37-Jährige, der selbst seit acht Jahren betroffen ist und entsprechend ergänzt: „Insgesamt sollte bei Erkrankten etwas mehr auf Eiweiß und eine klar histaminärmere Ernährung gesetzt werden als beim Durchschnittsbürger. Zudem gibt es gewisse Hinweise, dass folgende Nahrungsmittel gegen die Symptome förderlich sein können: Vollkornprodukte, Kartoffeln, Hühnchen, Putenfleisch, Fisch, Milchprodukte bis 45 % Fett, Schokolade in sehr geringen Mengen, Nüsse, Samen, Reis, Quinoa, Linsen, Bohnen, Soja, Öle, Butter in Maßen, Kaffee, Kakao, Tee, Mineralwasser, Sanddornsaft, Orangensaft, Melonen, Johannisbeeren, Trauben, Brokkoli, Blumenkohl, Paprika, Wirsing, Fenchel, Spinat, Kümmel, Muskat, Curry, Zimt, Koriander und Ingwer“, sagt der ausgebildete Ernährungsberater, der bereits gute Erfahrung mit diesen Tipps gemacht hat.
Riehle merkt an: „Als Faustregel gilt für die Nahrungsaufnahme: 20 – 25 % Eiweiß, 50 % Kohlenhydrate und 25 – 30 % (gesunde) Fette. Bei einer täglichen Kalorienaufnahme von 2200 kcal sollten drei Mahlzeiten eingehalten werden, wobei der größte Anteil auf das Mittagessen fallen sollte und ca. 1000 – 1200 kcal umfasst. Frühstück 500 – 600 kcal und das Abendessen etwa 400 – 500 kcal“. Daneben könne eine Nahrungsergänzung sinnvoll sein, was aktuell auch eine Entscheidung des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen (Beschluss vom 14. Oktober 2022, Az.: L 4 KR 373/22 B ER) unterstrichen hat, wonach bei schweren CFS-Verläufen bestimmte alternative Arzneimittel durch die Krankenkasse bezahlt werden müssten, weil es nach gutachterlicher Einschätzung derzeit an konservativen Behandlungsoptionen im Katalog der GKV-Leistungen mangele und deshalb in Ausnahmen eine Kostenübernahme auch bei nicht existierendem Mangel erfolgen müsse, beispielsweise im Blick auf Vitamin D und Liponsäure, die gemäß Erfahrungen Betroffener eine positive Wirkung auf ein CFS haben können und daher im Einzelfall zu erstatten sind“, so der Psychologische Berater. Gleichzeitig empfehle sich eine Bestimmung der Mikronährstoffe bei Betroffenen, gleichsam können Antioxidantien zum Einsatz kommen, um auch die Mitochondrien zu stärken: „Gerade die B-Vitamine, Zink, Eisen und Vitamin C sollten überprüft werden, ebenso, wie der hormonelle Stoffwechsel“, so Riehle. Daneben kommen bei Bedarf auch eine Magnesiumsubstitution, orales NADH und Omega-3-Fettsäuren als Therapie in Betracht. „Außerdem haben sich das Energiemanagement, leichte körperliche Aktivierung und Entspannungsübungen unterstützend bewährt. Und auch ein mentales Training und Coaching zur seelischen Bewältigung der Erschöpfung sollten ins Behandlungskonzept integriert sowie die Veränderung von Glaubenssätzen angegangen werden. Fakt ist: Gegen ein CFS ist man nicht machtlos, es braucht einen multimodalen Behandlungsansatz!“, so Dennis Riehle abschließend.
Die Selbsthilfeinitiative bietet bundesweit kostenlose Psychologische, Sozial- und Ernährungsberatung sowie Gesundheitsförderung unter der Webadresse: www.erschoepfung-fibromyalgie.de. Datenschutz und Verschwiegenheit werden gewährleistet.
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Ehrenamtliches Büro für Öffentlichkeitsarbeit – Dennis Riehle
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Nahrungsergänzung wichtiger Baustein in der Behandlung des Chronischen Erschöpfungssyndroms
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