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    In „Leben aus vollem Herzen“ kommentiert Zen-Meister Uchiyama das Kapitel „Bendowa“ aus dem Klassiker Shobogenzo von Dogen Zenji und erläutert die Praxis der Zazen-Meditation.

    Bild„Eine Minute Zazen ist eine Minute Buddha.“

    „Das immerfrische Selbst kehrt zum immerfrischen Selbst zurück.“

    Kôshô Uchiyama (1912-1998) war ein Dharma-Nachfolger von Kôdô Sawaki und nach dessen Tod von 1965 bis 1975 Abt des Antaiji. Er kommentiert hier einen wesentlichen Text von Dôgen Zenji (1200-1253), dem Begründer des Sôtô-Zen. Laut dem _Bendôwa_ verwirklicht sich Erleuchtung in der Sitzmeditation Zazen. Ihr wesentliches Kriterium ist die Manifestation eines wahren Selbst oder der „Wirklichkeit des Lebens“ jenseits irgendwelcher Konzepte und Wertungen. Uchiyama würzt seine Worte mit zahlreichen Anekdoten aus dem eigenen Leben und Zitaten von Sawaki Rôshi. 

    Von Uchiyama sind bisher bereits im Angkor Verlag erschienen: Zen für Küche und Leben, Das Leben meistern mit Zazen. 

    Auszüge: „Die Menschen haben die Vorstellung, dass bei der Erleuchtung ein Getäuschter eine plötzliche Erfahrung macht und danach nie wieder getäuscht wird. Dies ist falsch. Wenn ihr jetzt sitzt und die Gedanken ziehen lasst, ist dies gewiss möglich: In diesem Moment fallen alle Bindungen von euch ab. Dies ist das Verwirklichen von Erleuchtung.“

    „Warum ist Zazen die Wirklichkeit des Lebens oder _jijuyu zanmai_? In unserem Alltag akzeptieren wir weiterhin die Konzepte, von denen ich zuvor sprach. Doch beim Zazen hören wir damit auf und lassen unsere Gedanken ziehen.

    Im Shôbôgenzô Zuimonki steht, Zazen selbst sei die Praxis Buddhas. Zazen selbst ist Nicht-Tun (fui). Dieses Zazen ist die wahre Form des Selbst. Im Zazen sitzen heißt, den Glauben an Konzepte aufzugeben: Nicht-Tun, Nicht-Fabrizieren. Dies ist das wahre Selbst, das ihr sehen werdet, wenn ihr wirklich Zazen übt. 

    So erscheint zum Beispiel das Gesicht einer Frau, als wäre es real, wir reden in Gedanken mit ihr, ergreifen ihre Hände und so weiter. Wenn wir uns jedoch unserer Wirklichkeit bewusst werden, Zazen zu üben, dann kehren wir zu diesem Zazen zurück. Die Gedanken in unseren Köpfen verschwinden sogleich, und nur die Wand vor unseren Augen bleibt zurück. Das werdet ihr erfahren, wenn ihr sitzt. Diese Erfahrung ist Zazen.“

    Kôshô Uchiyama. Leben aus vollem Herzen. Kommentare zu Dôgens Bendôwa.  Angkor Verlag. 180 Seiten. 20 EUR. ISBN:  978-3-943839-84-5.

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